Yama – Bedeutung
Yama ist das japanische Wort für Berg.
Für Bergwanderer ist der Anblick der Gipfel Balsam auf die gestresste Seele, er kann loslassen und der Welt wieder direkt und unmittelbar begegnen.
Die in den Gebirgen lebende Bevölkerung unseres Planeten, insbesondere in Asien und Südamerika, erfährt die Bergwelt anders als ein westlich orientierter Bergsteiger. Für sie sind Berge Wohnstätten der Götter, Kraftzentren, Wallfahrtsorte oder Symbole, Plätze also, denen man Respekt entgegenbringt. Sie sind die Orte, wo sich Himmel und Erde, Mensch und Gott begegnen und in Kontakt kommen. Dabei kommt es auf Schönheit und Höhe nicht an, die Ausstrahlung, seine Seele macht die Bedeutung eines solchen Berges aus.
Dr, MikaoUsui begab sich in Japan zum heiligen Berg Kurama Yama, um 21 Tage lang zu fasten und zu meditieren. Usuis Gedenkstein erwähnt diese Begebenheit. Am 21 Tag bemerkte Usui einen Lichtstrahl, der vom Himmel auf ihn zukam. Er wurde der mündlichen Überlieferung nach von diesem Licht getroffen und fiel zu Boden. Dann sah er in schneller Folge die Symbole, die er während seiner Studien in sehr alten Schriften entdeckt hatte, den Schlüssel zu den Heilungen von Buddha und Jesus.
In alten buddhistischen Schriften und Sanskrit-Texten wird der Berg Kailash im Himalaja als Meru, "Nabel der Welt" bezeichnet. Über Jahrtausende inspirierte er die Menschen und ist für Millionen von Hindus und Buddhisten und anderen religiösen Gruppen, der Mittelpunkt des Universums.
Der Arunachala, der Berg des Lichtes, ist mit einer Höhe von ca. 980 m einer der heiligsten Berge des hinduistischen Indiens und erhebt sich über der südindischen Stadt Tiruvannamalai, ca. 150 km entfernt von Madras.
Sein kahler Kegel aus rötlichem Vulkangestein gehört zu den ältesten indischen Gesteinsformationen und war Aufenthaltsort von Sri Ramana Maharshi, "einem der größten indischen Meister" der Neuzeit.
Der biblische Berg Sinai hat besonders für die Menschen der jüdischen und christlichen Kultur eine große Bedeutung. Hier erhielt Mose nach biblischer Überlieferung, die 10 Gebote.